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Lars Möller

drawings

Untitled

Untitled, 2023

drawing, 20 x 14

Typhon

Typhon, 2022

drawing, 20 x 14

Untitled

Untitled, 2022

drawing, 20 x 14

Untitled

Untitled, 2022

drawing, 20 x 14

Untitled

Untitled, 2022

drawing, 20 x 14

Untitled

Untitled, 2022

drawing, 20 x 14

Untitled

Untitled, 2021

drawing, 17 x 11

Untitled

Untitled, 2021

drawing, 18 x 14

Untitled

Untitled, 2021

drawing, 25 x 25

Untitled

Untitled, 2021

drawing, 23 x 23

Untitled

Untitled, 2021

drawing, 30 x 21

Untitled

Untitled, 2021

drawing, 25 x 17

Untitled

Untitled, 2020

drawing, 20 x 14

Untitled

Untitled, 2020

drawing, 18 x 11

Elif und Johnny

Elif und Johnny, 2018

drawing, 33 x 26

Claudia und Gordian

Claudia und Gordian, 2018

drawing, 33 x 26

Engel

Engel, 2017

drawing, 27 x 20

Portrait Klaus Timm

Portrait Klaus Timm, 2017

drawing, 35 x 24

Ticket

Ticket, 2017

drawing, 14 x 24

Automatismus

Automatismus, 2016

drawing, 15 x 17

Sanftmut

Sanftmut, 2016

drawing, 24 x 19

Herzliche Weihnachtsfüße

Herzliche Weihnachtsfüße, 2016

drawing, 15 x 20

Klangebenen

Klangebenen, 2016

drawing, 16 x 18

Nach einem Herbstspaziergang

Nach einem Herbstspaziergang, 2016

drawing, 18 x 23

Kuss

Kuss, 2016

drawing, 23 x 17

Selbst mit Blumen

Selbst mit Blumen, 2016

drawing, 30 x 21

Trinker

Trinker, 2015

drawing, 12 x 10

Portrait des Vaters

Portrait des Vaters, 2014

drawing, 52 x 42

Potrait einer Unbekannten

Potrait einer Unbekannten, 2014

drawing, 26 x 21

Ihr Blick hat sich verwandelt. Sie war immer in dem Moment, in dem ich sie beäugte, vor allem empört gewesen, dass ich sie beleuchtete. Peinlich erwischt zu sein, spiegelte sich in ihrem Antlitz Scham, Schüchternheit, eine Nuance von Wut und eben diese Empörung. Doch alles so subtil, dass ihre Mimik wie ein Vexierbild nicht ganz eindeutig bestimmt werden konnte. Dabei war sie eine von vielen und wäre meinem Blick entwichen, hätte sie ihn nicht beachtet und erwidert. Doch das tat sie und war in ihrer Schüchternheit peinlich berührt und erbost, dass ich es wagen konnte. Ich habe mich immer gefragt, was sie von mir hielt und wie viel ihr Blick wirklich mit galt oder der Kamera, die ich in meiner Hand hielt und sie damit beleuchtete. Vielleicht wäre sie ohne die Kamera nicht so abweisend gewesen. Vielleicht hätte ich kein so verletztes Gesicht, dass diese Verletzung scheiternd zu verbergen und härten sucht, beschworen. Vielleicht wären wir ins Gespräch gekommen und die letzten vier Jahre wären gar nicht passiert, sondern ganz anders verlaufen. Aber hätte sie mich so ganz ohne Blitz überhaupt wahrgenommen? Wäre ich nicht betrunken, wie ich war, auf den Tresen der Bar gesprungen, um einzufangen, damit es alle sehen können, was für eine neue Welt von Menschen, Partys und geheucheltem Selbstbewusstsein sich mir in meinem ersten Semester eröffnete, hätte ich mich nicht selbstsicherer, tollkühner und freier gebärend, als ich es war, über die Meute von immer gleichen, die sich für die ewig anderen halten, erhoben, um sie und mich in ihnen abzulichten, wäre all das nicht geschehen. Denn ich hätte sie niemals angesprochen. Und so blickte sie mir zu Recht voller Scham, verletztem Stolz und einer Nuance von Wut entgegen, weil ich es nicht lassen konnte, weil ich es wagen konnte. Doch ihr Blick hat sich verwandelt. Dabei hatte ich es doch verdient, diesen abwehrenden und empörten Blick zu ernten. Ich befand mein Urteil, das sie mir blickte, für völlig angemessen. Ich erwartete nie etwas anderes, erst recht nicht von einem schönen Wesen mit schüchterner Unschuld in ihrem Blick. Wie könnte ich auch anders? Doch als ich sie heute mich erneut hab sehen lassen mit diesem Blick, war es anders. Ich hatte nicht vor, sie anders sein zu lassen. Ich war nicht darauf aus, dass sie mich anders sieht. Ich wollte im Gegenteil die Gewissheit dieses Blicks der Gewissensbisse darstellen. Doch als sie vor mir stand und mich ansah und zu viel Farbe in ihrem Dasein war, als dass ich noch etwas hätte verändern können, war ihre subtile Wut, ihre Empörung und ihr Vorwurf verflogen. Stattdessen zeigte sie sich traurig darüber, dass ich all das immer noch erwartete und mich vier Jahre lang nicht getraut hatte, mit etwas Hoffnung schönen Wesen mit schüchterner Unschuld im Blick in die Augen zu sehen, ohne selber vor Scham vor dem anderen Blick scheiternd zu versuchen mich zu verbergen und zu härten. Dieser Tropfen Empathie – ein Weltmeer aus Zärtlichkeit, in dem ich seit je her schwimme und mich im freien Spiel mit den Wellen und Wogen langsam daran zu erinnern anfange, was für ein stolzes Wesen mit schöner Unschuld im Blick ich bin.

Porträt eines Unbenannten

Porträt eines Unbenannten, 2014

pencil on paper

Katzenmorgen

Katzenmorgen, 2014

drawing, 16 x 17

drawing to the poem by Arne Schmelzer

Tropfen

Tropfen, 2014

drawing, 22 x 19

drawing to the poem by Arne Schmelzer

Ewiges Versprechen

Ewiges Versprechen, 2014

drawing, 18 x 24

drawing to the poem by Arne Schmelzer

Du bist

Du bist, 2014

drawing, 17 x 18

drawing to the poem by Arne Schmelzer

Auferstehung

Auferstehung, 2014

drawing, 21 x 30

drawing to the poem by Arne Schmelzer

Schreibe ich

Schreibe ich, 2014

drawing, 16 x 18

drawing to the poem by Arne Schmelzer

The Empyrean

The Empyrean, 2012

drawing, 13 x 18

Home

Home, 2012

drawing

Untitled

Untitled, 2011

drawing

Obdachloser

Obdachloser, 2010

drawing, 40 x 50